Fiesenwelt und mehr

Großformate sind unsere Leidenschaft

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Übersichtlich präsentiert

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Dekorfliesen für das gewisse Etwas

Dekorfliesen für das gewisse Etwas

Designbeläge in Hülle und Fülle

Designbeläge in Hülle und Fülle

Präsentation ist alles

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Reichlich Auswahl

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Fliesenwelten & mehr !

Orientieren Sie sich bei einem Rundgang durch unsere Ausstellung und planen Sie mit unseren Fachberatern Ihre eigenen Wohnträume in der kreativ-inspirierenden Umgebung unserer Fliesenwelt.

Von klassisch oder verspielt bis extravagant und edel, für Ihre ganz persönliche Einrichtungsgestaltung Ihrer Innen~ und Außenbereiche finden Sie in unserer Fliesenwelt ganz sicher die richtigen Vorschläge.

Übersichtlich präsentieren wir ein umfangreiches Sortment an Wand~ und Bodenfliesen. Fachgerecht in Szene gesetzt fehlt dieser Fliesenausstellung kaum noch eine Fliesenvariante.

Musterservice

Für Allergiker geeignet

Keramik besitzt eine geschlossene, bei hohen Temperaturen gebrannte Oberfläche. Allergene Stoffe wie Milben und Hausstaub können sich nicht darauf entwickeln und einnisten. Keramik bietet keine Nahrungsgrundlage und auch keine lebensfreundliche Umgebung für Krankheitserreger. Keramikbeläge selbst lösen keine Allergien aus und sind deshalb besonders für Allergiker geeignet.


Keine Schadstoffe

Hydraulische Fliesenkleber und Fugenmörtel sind emmissionsneutral und beeinflussen die Raumluft nach der Verarbeitung nicht. Sie sind lösungsmittelfrei und setzen keine flüchtigen organischen Verbindungen (sogenannte VOC) frei, die Auslöser von Unwohlsein und Krankheiten sein können. Feinstaub und Schmutz sind von keramischen Belägen leicht zu entfernen.


Schutz vor Schimmelpilzen

Der Keramikbelag lässt Schimmelpilzen wenig Chancen und eignet sich daher ideal für Feuchträume wie Küchen, Bäder und Toiletten. Achten sollte man auf eine gute Luftzirkulation, wobei das Abtrocknen des Belags und eine Stoßbelüftung vorbeugend wirken. Schimmelpilze in der Raumluft können die Gesundheit negativ beeinflussen.


Geruchsneutralität

Keramik ist ein geruchsneutraler Belag, der Gerüche, Dampf oder Qualm weder aufnimmt noch speichert.

Wärmeleit- und Speicherfähigkeit

Keramik besitzt eine hohe Speicher- und Wärmeleitfähigkeit und ist der ideale Belag für eine Fußbodenheizung. Durch die Strahlungswärme verringern sich die Heizkosten. Die gleichmäßige Wärmeverteilung führt zu geringer Luftzirkulation. Das bedeutet, weniger Hausstaub wird aufgewirbelt und die Luft weniger belastet.

Weitere Vorteile von Keramikbelägen:

  • Langlebigkeit
  • Robustheit und Belastbarkeit
  • Reinigungs- und Pflegeleicht
  • Feuerfestigkeit
  • Farben- und Formenvielfalt
  • Lichtechtheit
  • Antistatisch
  • Emissionsneutral
  • Kein Nährboden für Milben und für Krankheitserreger
  • Geruchsneutral
  • Wärmespeichernd und -leitend
  • passive Raumkühlung im Sommer
  • Speichern der einstrahlenden Sonnenwärme im Winter
  • Hygienefreundlich -Hausstaub leicht zu erkennen und zu beseitigen
  • Gesundes Wohnen

Mehr Informationen zum Thema "Gesundes Wohnen mit Keramik" finden Sie unter: www.gesundes-wohnen-mit-keramik.eu. Eine Initiative der Europäischen Union der Fliesenfachverbände (EUF)

Energiesparen mit Keramik

Die geringe Wärme/Luftzirkulation der Flächenheizung bedingt auch eine geringere Belastung der Raumluft durch Staubpartikel und Allergene. weniger Hausstaubmilben und Pilzsporen bei der Fußbodenheizung, da Feuchtigkeit als Lebensgrundlage fehlt. Fußbodenheizungen geben etwa 2 Drittel ihrer Wärme als Strahlung und nicht über gewärmte Luft ab. Strahlungswärme ist die Übertragung der Wärme durch Wellen, wie beim Kachelofen. Strahlungswärme von keramischen Fliesen schafft so ein angenehmes Raumklima. Fußbodenbeläge mit keramischen Fliesen haben keine Ausdünstungen von Schadstoffen. Fliesenbeläge sind lösungsmittelfrei und setzen keine flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) frei, die Auslöser von Unwohlsein und Krankheiten sein können. Luftdichtigkeit und geringe Luftwechsel in Gebäuden nehmen baubedingt zu .Dies kann zu einer Schadstoffkonzentration führen. Deshalb sind Bodenbeläge wie keramische Fliesen besonders geeignet für ein wohngesundes Energiesparen.

Energie sparen mit Keramik

Energiesparen mit Keramik

Etwa 70% des häuslichen privaten Energieverbrauchs, entfallen auf das Heizen und die Warmwasseraufbereitung. Hier liegt deshalb das größte Einsparpotential.

Heute verbraucht der Gebäudesektor etwa 40% der nationalen Erdenergie und verursacht hierdurch ein Drittel der Kohlendioxydemissionen. Der Gesetzgeber führt deshalb den Energieausweis 2012 ein, der eine Energieeinsparung in Häusern von 30% verlangt.

Energieeinsparung

Fußbodenheizungen benötigen eine geringere Vorlauftemperatur und damit einen geringeren Energieeinsatz. In Kombination mit einem keramischen Fliesenbelag erhöht sich die Energieeinsparung deutlich auf bis zu 30% auf Grund der Strahlungswärme und des geringeren Wärmedurchlasswiderstandes der Fliesen.

Heizleistung von Bodenbelägen im Vergleich

  • Bodenbeläge im Vergleich
  • Keramik / Naturstein = 69 Watt
  • Linolium / 8mm = 53 Watt
  • Holzparkett = 39 Watt
  • Teppichboden/Parkett = 36-43 Watt

Quelle: Schüter Systems


Kühlen und Heizen

Flächenheizungen mit Wassersystem ermöglichen ein aktives Heizen und Kühlen des Raumes. In Verbindung mit einem Fliesenbelag ist darüber hinaus eine passive Raumkühlung im Sommer und ein Speichern der Sonnenwärme im Winter möglich.

Gestalten mit Keramik

Das Zuhause gestalten – aus Einrichtungen, Accessoires, Farben und Formen das auswählen, was unser Heim lebens- und liebenswert macht – eine Tätigkeit, die Menschen zu jeder Zeit fasziniert hat. Seit Menschengedenken gibt es dabei einen Begleiter: Keramik – seien es Gefäße und Geschirr oder auch keramische Wand- und Bodenbeläge.

Was uns Menschen an Keramik fasziniert, ist ihre Vielseitigkeit, ihre Natürlichkeit, ihre Farben und Oberflächen.

Der Wunsch nach einem gesunden und schönen Zuhause Keramische Fliesen bestehen aus natürlichen Rohstoffen – eine gute Grundlage für ein gesundes Wohnen. Fliesen faszinieren seit Jahrtausenden durch ihre typischen Farben, Formate, Designs und Oberflächenanmutungen. Fliesen können geschnitten, bemalt, bedruckt, glasiert, unglasiert, poliert oder seidenmatt sein. Fliesen werden unterschieden in Steingut als Wandbelag, speziell festgebrannte glasierte Steinzeugfliesen sowie unglasierteFeinsteinzeugfliesen, beide für die höchste und dauerhafte Beanspruchung für den Boden entwickelt.

Fliesen werden aus natürlichen Rohstoffen hergestellt. Feldspat, Sande, Kaolin zusätzlich werden Steingut und glasierte Steinzeugfliesen mit der Fliesenoberfläche schützenden und gestaltenden keramischen Glasuren vergütet und durch den Brennvorgang dauerhaft fest und strapazierbar.

Fliesenlexikon

Das Theissen Fliesenlexikon erläutert die wichtigsten Begriffe aus der Welt der Fliesen und deren Anwendung. Bleiben noch Fragen unbeantwortet, dann helfen Ihnen unsere Spezialisten gerne weiter. Fehlt Ihnen ein Suchbegriff, teilen Sie uns diesen gerne mit. Wir prüfen dann Ihren Suchbegriff in das Theissen-Fliesen-Lexikon aufzunehmen.

A

Abriebfestigkeit (Abriebklassen)

Klasse 1 - leichte Beanspruchung für die Wand oder für Barfußbereiche
Klasse 2 - leichte Beanspruchung für den Boden wie Esszimmer
Klasse 3 - mittlere Beanspruchung für Wohnräume (Dielen,Treppen)
Klasse 4 - starke Beanspruchung für Wohnräume, in Schulen, in Praxen
Klasse 5 - stärkste Beanspruchung für öffentliche Räume wie in Restaurants

Abschlussprofile

Abschlussprofile schützen die Beläge (Fliesen, Holz, Naturstein) vor mechanischen Beschädigungen. Es wird zwischen Wand-Abschlussprofilen und Boden-Abschlussprofilen unterschieden.

Abstandhalter (Fliesenkeil)

Abstandhalter dienen der Einhaltung der Fugenbreite und verhindern das Verrutschen der Fliese bei der Verlegung. Diese Fliesenkeile in Stäbchen- oder Kreuzform sind sie eine praktische Arbeitserleichterung, die es in unterschiedlichen Stärken und Größen gibt.

Adern

Natursteine sind häufig von Adern durchzogen. Diese €žRisse im Stein sind weiß bis gräulich oder durchsichtig. Adern sind das untrügliche Merkmal für Natursteine und stellen keinen Anspruch auf Beanstandung dar.

Ausgleichsmasse

Um größere Unebenheiten in Untergründen oder abfallende Böden auszugleichen kommt eine selbstverlaufende, zähflüssige Masse zum Einsatz. Bei der Dünnbettverlegung von Fliesen ist eine hohlraumfreie Auflagenebene (Lastenverteilungsschicht) unumgänglich. Ob Sie vor der Ausgleichsmasse noch einen Haftkleber (Primer) aufbringen sollten, empfiehlt sich aus der Oberflächendichte des Untergrunds.

B

Bahnenfliese

Dieses Fliesenformat zeichnet sich durch eine feste Breite aber freie Längen aus. Für Absätze oder Treppenstufen ist die Bahnenfliese eine praktische Lösung. Bei der Verwendung als Treppenstufe sollten Sie die die Rutschfestigkeit der Bahnenfliese beachten.

Baufeuchte

Das Verlegen von Fliesen ist eine feuchte Angelegenheit. Deshalb halten Sie die Trocknungszeiten der verschiedenen Unterbaulagen ein. Je mehr Feuchtigkeit eine Fliese aufnimmt, umso mehr kann sie in den Untergrund abgeben. Die Feinsteinzeugfliese hat praktisch keine offene Pore und deshalb ein Wasseraufnahmevermögen von nur 0,1% des eigenen Gewichts. Steingutfliesen haben dagegen eine großes Wasseraufnahmevermögen. Baufeuchte kann sich deshalb auch nach Baufertigstellung bilden.

Bewegungsfuge

Auch Dehnungsfuge genannt. Fehlende Bewegungsfugen führen früher oder später zu Schäden in der Fläche. Deshalb sollen Dehnungsfugen in jeder Schicht, bei mehreren Schichten übereinander an gleicher Stelle, eingebracht werden. So werden Oberflächenbewegungen wie Ausdehnung und Schrumpfung aufgefangen. Eine elastische Wandabschlussfuge ist zwingend. (siehe auch Entkopplungsysteme)

Biegezugfestigkeit

Jede Fliese ist nur so stabil wie der Untergrund auf dem gefliest wird. Achten Sie auf eine hohlraumfreie Kontaktverlegung Ihrer Fliesen. Wenn die Fliese an der Unterseite einem starken Zug (siehe Bewegungsfuge) und an der Oberseite einem hohen Druck (siehe Druckfestigkeit) ausgesetzt wird, kann die Fliese reißen.

Bordüren

Zur Akzentuierung innerhalb oder zur Abgrenzung von Fliesenflächen werden schmalformatige Fliesenstreifen (Bordüren, siehe auch Fries, Riemchen) eingesetzt. Bordüren in Reihenmuster oder bildhaft mit Motiven geformt orientieren sich an einer waagerechten ,seltener an der senkrechten Linienführung. Die feinen Haarrisse (siehe Craquele)in der Lasur von Bordüren oder Friesen werden als künstlische Veralterung gezielt hergestellt.

Brandfarbe

Profis mischen bei der Verlegung die Fliesen aus verschiedenen Packeinheiten. Damit steuern sie gewissen Farbabweichungen entgegen, die sich beim Brand der Fliesen nicht vermeiden lassen. Auch wenn Sie die Brandfarbe ihrer Lieferung kennen, legen Sie sich lieber ein paar Reservefliesen für den Notfall zurück.

C

Cotto

Die bekanntesten Hersteller der Cotto-Fliesen sind im Mittelmeerraum beheimatet. Die Steingutfliese Cotto ist eine Einbrandfliese die bei rund 1000°C gebrannt aber nicht glasiert wird. Die offenporige, raue Oberfläche reduziert die Schallreflektion und wirkt sich regulierend auf die Raumfeuchte aus. Für den Außenbereich in unseren Breitengraden ist die Cotto-Fliese wegen der Frostschadengefahr nur eingeschränkt tauglich.

Craquele

Feine Haarrisse die sich wie ein Spinnennetz in der Glasur von Fliesen zeigen, waren in früherer Zeit auf die mangelnde Dehnungsfähigkeit der Glasur zurückzuführen. Heutzutage wird die Anmutung von Craquele als Stil- und Gestaltungsmittel bewusst imitiert.

D

Dekorfliese (Schmuckfliese)

Dekorfliesen werden aufgrund des nötigen Dekorbrandes wenigstens dreimal gebrannt. Nach dem Zweitbrand muss bei geringerer Temperatur der Dekorbrand erfolgen, um die von Hand oder per Abziehbild aufgebrachten Farben und Motive mit der Trägerfliese zu verbinden. In Abhängigkeit der Temperatur kann die Farbintensität gesteuert werden. Um der Craquele-Bildung vorzubeugen, werden Dekorbrände nach jedem Farbschichtenauftrag wiederholt.

Dickbettverlegung

Diese Technik wird für die fachgerechte und dauerhafte Naturstein-verlegung empfohlen. Auch im Aussenbereich ist diese Verlegetechnik gebräuchlich. Im Gegensatz zu der heute bei Fliesen angewandten Dünnbett- oder Fließestrichverlegung werden bei der Dickbettverlegung die Natursteinfliesen auf einen ca. 2cm dicken Mörtelgrund verlegt.

Druckfestigkeit

Die Belastbarkeit von Fliesen wird ähnlich der Abriebfestigkeit nach einer DIN in vier Klassen eingeteilt. Von der sehr leichten Beanspruchung wie sie für Wandfliesen ausreichend ist, bis zur sehr starken Beanspruchung wie in Restaurants oder für den Außenbereich erforderlich. Im Zweifel ist die Stabilität der Fliese der darunterliegenden Lastenverteilungsschicht weit überlegen.

Dünnbettverlegung

Die Fliesen werden in einer ca. 4 mm dicken Dünnbettmörtelschicht verlegt. Gebräuchlicher sind heute synthetische Flexkleber die vor Platzierung der Fliese mittels eines Zahnkammes gerillt werden. Das Verfahren kann nur geringe Unebenheiten ausgleichen, weshalb auf eine plane Lastenausgleichsebene zu achten ist. Die Dünnbettverlegung wird auch genutzt um vorhandene Fliesenflächen neu zu belegen.

E

Einleger

Mit Einleger bezeichnet werden Sonderstücke (ähnlich der Bordüre) deren Größe und Form vom übrigen Fliesenfläche abweichen. Selbst andere Materialien finden als Einleger in entsprechende Aussparungen der Fliese oder der Fliesenfläche Verwendung.

Entkopplungssysteme

Besonders bei der Renovierung und Erneuerung von Fliesenbelägen ergibt sich das Problem unterschiedlicher Untergründe. Es gilt nach Estrich oder Ausgleichmasse eine Entkopplung zwischen Lastenverteilungsschicht und neuen Fliesen zu realisieren. Neben einer Trittschallverbesserung verhindern neuartige Entkopplungsmatten die Rissbildungen bei Mischuntergründen. Empfehlung: Wenn alte und neue Belastungsschichten eine flexible Verbindung eingehen sollen, verzichten Sie besser nicht auf €žEntkopplung. Siehe auch folgenden Link: Pecilastic U

F

Fayencen

Typisch für diese Fliese ist die weiße Glasur die durch ein Tauchbad in einem Zinn-Qxydgemisch auf die gebrannte Scherbe aufgebracht wird. Diese feuchte Fläche wird bemalt und verziert. Dadurch bilden sich bei Fayencen (nach ihrer Herkunft Mallorca auch Majolika genannt) bei ihrem abschließenden Zweitbrand der charakteristische metallisch-glänzende Überzug.

Feinsteinzeug

Feinsteinzeugfliesen haben, ob glasiert oder unglasiert nahezu keine offenen Poren mehr. Dadurch sind diese Fliesen weitgehend unempfindlich gegen Fleckenbildung. Das Wasseraufnahmevermögen tendiert gegen Null, sodass eine absolute Frostsicherheit gewährleistet wird. Feinsteinzeugfliesen besitzen eine hohe Druck- und Bruchfestigkeit.

Flexkleber

Durch Beimischungen von Kunststoffen erhält der zementäre Dünnbett-mörtel eine bessere Anhaftung an glatte Untergründe und behält nach seiner Austrocknung noch eine Durchbiegefähigkeit von bis zu 2,5 mm. Flexkleber eignen sich deshalb besonders im Außenbereich, bewähren sich allerdings ebenso im Innenbereich.

Fließbettkleber

Bei der Verfliesung von größeren Flächen kann der Fließbettkleber Hohlraumbildung fast komplett verhindern. Nach dem Eindrücken der Fliese bewirken Zusatzstoffe im Fließkleber ein Zerlaufen des Mörtels.

Fliese auf Fliese

Die modernen Baustoffe und Methoden lassen ein Befliesen von vorhandenen Fliesenfächen ohne große Probleme zu. Die geringen Auftraghöhen von Entkopplungssystemen, Flexklebern und 4mm-Fliesen machen häufig selbst das Einkürzen von Türrahmen überflüssig.

Fliesenformat

Grundsätzlich gibt es Fliesen in allen möglichen Formaten. Auch Übergrößen sind als Bahnenfliese lieferbar. Im Bereich der Mosaike, Einleger oder Bordüren gibt es eine nahezu unüberschaubare Vielfalt an Größen und Formen. Die Fliesengröße sollte mit der jeweiligen Raumgröße korrespondieren. So lassen größere Fliesenformate einen kleinen Raum größer wirken. Die gängigsten Fliesenformate sind:
Wandfliesen: 10 x 10 cm, 13,5 x 19 cm, 20 x 33,3 cm,?15 x 20 cm, 15 x 22,5 cm, 28,4 x 40,8 cm, 18 x 18 cm, 20 x 25 cm, 30 x 60 cm
Bodenfliesen: 20 x 20 cm, 30,5 x 30,5 cm, 41 x 41 cm,?20 x 25 cm, 32 x 32 cm, 30 x 60 cm,25 x 25 cm, 33 x 33 cm, 30 x 30 cm, 40 x 40 cm

Fliesen-Senklot

Flächen zu fliesen ist nicht allzu schwierig. Damit es hinterher aber auch gut aussieht bedarf es einiger Erfahrung und des richtigen Fliesenwerkzeugs. Spätestens wenn der Wasserwagenstrich unter dem Flexkleber verschwindet ist guter Rat gefragt. Die Fachleute von Fliesen-Theissen helfen gerne weiter. Im beschriebenen Fall setzen Sie zur Kontrolle der gewünschten Maßhaltigkeit am Besten ein Senklot ein.

Fliesenwerkzeug

Jeder Heimwerker kennt das. Man hat lange improvisiert und erkennt eigentlich zu spät, dass vieles mit dem richtigen Werkzeug deutlich einfacher von der Hand geht. Schauen Sie den Profis über die Schulter oder kommen Sie gleich in unseren Fliesen-Shop. Hier finden Sie Fliesenbohrer, Fliesenbrechzange, Fliesenfeile, Fliesengummi, Fliesenhammer, Fliesenhauschiene, Fliesenhexe, Fliesenkelle, Fliesenkeile, Fliesenmeißel, Fliesenschneider, Fliesenschneidemaschine, Fliesenwaschbrett und vieles mehr.

Fries

Mit Fries werden waagerechte oder senkrechte Schmuckstreifen bezeichnet, die sich zur Gliederung von Wand- oder Bodenflächen eignen. Auch die Einbindung von anderen Werkstoffen oder Natursteinformationen werden Fries genannt. Der klassische Fries ist der obere Rand einer Wandfläche, der meist mir Ornamenten verziert ist.

Fugenbreite

Die Fugenbreite ist, technisch begrenzt, individuell wählbar. Jedoch sind unterschiedliche Fugenfarben und Fugenbreiten ein geeignetes Gestaltungsmittel eine Fliesenfläche großzügig oder kleinkariert erscheinen zu lassen. Ein erprobtes Fugenmaß lässt sich aus der gewählten Fliesengröße ableiten. Fliesenkantenlänge bis 100 mm, Fugenbreite ca. 2 mm Fliesenkantenlänge bis 200 mm, Fugenbreite ca. 3 mm Fliesenkantenlänge bis 650 mm, Fugenbreite ca. 4 mm Bei Wandfliesen werden in der Regel schmalere Fugen geplant als bei den Bodenfliesen.

K

Kunstharzfliesen

Diese neuere Fliesenart macht großflächige Fliesenformate erschwinglich. Auf Kunstharzbasis werden 1,5mx1,5m große Mosaike oder 1mx1m große Wand- und Bodenplatten angeboten.

L

LED-Technik

Mittels Niederstromtechnik können Sie Ihrer Fliesenfläche eine neue Dimension verleihen. In der Fuge werden kleinste Leitungen und LEDs (Light Emitting Dioden) verlegt. Mit einer vom Halbleiter abhängigen Wellenlänge werden Infrarot- oder Ultaviolettstrahlen erzeugt. Neben der dekorativen Anwendung kann die LEDtechnik aber auch ganz praktische Anwendungen wie zur Stufenmarkierung erfüllen.

M

Marmor

Der Marmor ist ein eher weicher Naturstein, der relativ kratzempfindlich ist. Durch Bearbeitungsschritte wie Schnittführung, Sandstrahlen, Trommeln oder Heißwachsen werden verschiedenste Muster und Strukturen erzeugt. Seine intensive Farbigkeit und Glanz erhält der Marmor durch die meist polierte Oberfläche. Eine Vielzahl von Marmorsorten wird in Fliesenform angeboten. Bei durchscheinendem Marmor ist ein weißer Fliesenkleber zu verwenden.

Mosaik

Kleinformatige Fliesen, bei speziellen Motiven auch gebrochene Fliesen, werden zu Mustern oder zu bildhaften Darstellungen gelegt. Kleine Mosaike werden auch auf Fliesenteppichen in gängigen Fliesenformaten oder als Meterware angeboten.

N

Nanotechnologie

Diese zukunftsträchtige Technologie der Oberflächenverfeinerung zeigt auch im Fliesenhandwerk erste Anwendungen. Das Fliesen- und Fugenmaterial ist technisch weitgehend optimiert. Allerdings zeigt eine zusätzliche Nano-Oberflächenbehandlung einen Versiegelungseffekt der selbst Schimmelsporen keine Chance lässt. Fugenmaterialien mit Nanotechnologie werden bereits angeboten.

O

Oberflächenstruktur

Die Rohstoffe und die Herstellungstechnik beinflussen die Oberflächenstruktur einer Fliese. Neben optischen Überlegungen wird die Oberflächenbeschaffenheit eher unter Nutzenaspekt gewählt. Was ist in dieser oder jener Anwendung wichtig, die leichte Reinigung oder die Rutschhemmung?

R

Reinigung

Die Fliesenreinigung bedarf der besonderen Kenntnis der Fliesenbeschaffenheit. Eine nicht glasierte Fliese nimmt die Schmutzpartikel oder Feuchtigkeiten auf wie ein Schwamm. Während Schmutzpartikel lediglich die Poren verschließen, können sich Flüssigkeiten als störende Flecken in der Oberfläche verewigen. Die Industrie hält eine Vielzahl von Mitteln bereit. Geringer ist der Pflegeaufwand bei glasierten Fliesen. Hier genügen meist schon Wasser und Schwamm. Da sich Fette oder schmierende Verunreinigung nicht mit Wasser alleine entfernen lassen, achten Sie darauf dass Sie keine zu scharfen Reinigungsmittel verwenden. Häufig wird der Schmutz nur in die tiefer liegende Fuge gerieben und stört an dieser Stelle das Reinlichkeitsempfinden. Auch für die Fugen gibt es entsprechende Reinigungshilfsmittel. Unsere Empfehlung: Probieren Sie rechtzeitig eine Nano-Oberflächenbehandlung. (siehe Nanotechnologie)

Riemchen

Das Format von Riemchen haben das Seitenverhältnis 3:1, sind meist Unifarben und werden als Sockelleisten oder zur Kantenbetonung verwendet.

S

Schnellkleber

Um bei verfärbungsgefährdeten Natursteinen eine saubere Verlegung zu erzielen, gibt es spezielle Kleber die eine verkürzte Wasserbindung haben.

Spaltplatten

Diese Steinzeugfliese hat aufgrund seines Herstellungsverfahrens eine spezielle Rückseitenstruktur und ist daher besonders frostsicher.

Steingutfliese

Die wohl bekanntesten Steingutfliesen sind unter dem Begriff €žTerracotta geläufig. Da Steingutfliesen eine poröse Struktur besitzen, ist eine Wasseraufnahmefähigkeit von mehr als 10% möglich. Erst eine glasierte Steingutfliese hat eine verbesserte Wasserdichtigkeit. Aber die Glasur ist wenig mechanisch belastbar. Damit empfiehlt sich die Steingutfliese eher als Wandbelag. Bodengeeignete Steingutfliesen sind mit einem Fußsymbol gekennzeichnet.

Steinzeugfliese

Die höhere Brenntemperatur bewirkt eine hohe Stabilität, die Wasseraufnahmefähigkeit tendiert gegen Null. Auch die unglasierte Steinzeugfliese ist nahezu frostsicher. Diese Fliesenart hat seinen gebräuchlichsten Einsatz als Bodenfliese. Entsprechend umfangreich ist das Programm an Sonderformaten.

V

Verlegehilfen

siehe Fliesenwerkzeug

Verlegemuster

Es gibt kaum ein Baumaterial, dass soviel Platz für die eigene Kreativität lässt wie die Fliesenverlegung. Die jahrhunderte alte Traditionen die aus allen Teilen der Welt stammen, bieten unendlich viele Vorlagen. Spielen Sie mit Farben, Oberflächenstrukturen, Fliesengrößen und Fugenbreiten. Gestalten Sie kleine Flächen gezielt dekorativ, oder bereichern Sie bei großen Flächen den eigenen Horizont durch visuelle Highlights ferner Kulturen. Bei aller Vielfalt sollte immer auch der Gesamteindruck beachtet werden. Dafür basieren folgende Verlegemuster auf einer einheitlichen Grundfliese und variieren lediglich im Fugenbild: ohne Versatz, halber Versatz, Kreuzfuge, Radialfuge, römischer Verband, Rosenspitz oder Diagonalversatz. Bei Bahnenfliesen wird gerne auch mit gemischter Bahnenware gearbeitet. Bei der Natursteinverlegung ergibt sich der Fugenverlauf meist aus der jeweiligen Steinform, oder dem beabsichtigten Bild. (siehe Mosaik)

Verschleiß

Fliesen oder Natursteinplatten sind sehr robust und haltbar. Dennoch, der deutlichste Verschleiß wird durch Abrieb erzeugt. Oberflächige Verschmutzungen können durch die richtige Reinigung und Pflege beseitigt werden. Dabei sind glasierte Oberflächen den porösen Oberflächen überlegen. Aber auch für die porigen Fliesen bietet Fliesen-Theissen Versiegelungen an, die gleichzeitig die Marmorierung und Farbigkeit einer Fliese erhalten helfen.